Jahrestagung 2021

8. und 9. Oktober 2021 

“Spielräume für Kinder. Die Rechte des Kindes auf Beteiligung, Bildung und Spiel”

Schirmherrschaft: Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D.

Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie wurden die Rechte von Kindern stark eingeschränkt. Bei vielen politischen Entscheidungen ist das Kindeswohl nicht in die Abwägung einbezogen worden. Nur selten wurden Kinder nach ihrer Meinung gefragt und angehört, ihre Sichtweisen wurden kaum berücksichtigt. Was bedeutet dies für Kinder? Welche Lehren sind daraus für zukünftige Krisen zu ziehen? Wie können Kinder angemessene Beachtung und mehr Spielräume bekommen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne?

Auf der Tagung wurde erörtert, wie die in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegten Rechte auf Beteiligung, Bildung und Spiel auch unter schwierigen Bedingungen verwirklicht werden können. Es wurde diskutiert, welche Rolle den beteiligten Fachkräften zukommt und was Politik und Verwaltung tun können. Die interdisziplinäre Tagung richtete sich an alle mit Kindern und Familien tätigen Fachkräfte, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.

Referent:Innen / Vorträge

Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung

Was ermöglicht Lernen beim Spiel? Was tun frühpädagogische Fachkräfte und Eltern anders und besser, wenn Kinder im Spiel wirksam lernen (und nicht nur betreut werden)? Kindern erlernen im Spiel etwa Ausdauer, Konzentration, allerlei bereichsspezifische Kompetenzen, Selbstregulation und Kommunikation. Prof. Dr. Bernhard Hauser veranschaulicht in seinem Vortrag die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung und gibt Impulse für eine anregende Interaktion durch Erwachsene.

Das Recht auf Beteiligung im Krippen-Alltag

In den letzten Jahren wurde die Kindertagesbetreuung – insbesondere der Krippenbereich – in Deutschland stark ausgebaut und damit eine gute Grundlage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern gelegt. Wie aber steht es um die Qualität und um die Verwirklichung der Kinderrechte in den Kitas? In dem Vortrag von Prof’in Dr. Frauke Hildebrandt geht es um die Frage, wie Partizipation im pädagogischen Alltag von Kitas gelingt – damit rückt ein wichtiger Aspekt von Prozessqualität in den Fokus, der bisher auf nationaler Ebene noch wenig Beachtung gefunden hat.

Partizipative Kitaplanung. Was kommt dabei heraus und worauf kommt es an?

„Aus der Fülle der Vorschläge eine Idee herausarbeiten!” – Die Architektin Susanne Hofmann, hat seit vielen Jahren Erfahrung in der partizipativen Kita- und Schulbauplanung. Bei diesen Projekten entstehen nicht nur ungewöhnliche Gebäude und kindgerechte Räume, sondern Kinder werden zu Ideengebern, Modellbauern und Verhandlungspartnerinnen. Susanne Hofmann und ihr Team haben dafür die “Baupiloten-Methode” entwickelt, die Kita- und Schulbeteiligte kreativ werden lässt und aus Ansprüchen und Wünschen gebaute Realitäten entstehen lässt.  

Kultur – Bildung – Teilhabe. Kunst & Pädagogik in der frühen Kindheit

Die Welt ist ein riesiger Spielplatz – lasst ihn uns gestalten! Das Utopische an Kunst eröffnet für Kinder eigentlich ganz besondere Möglichkeiten der Teilhabe und Mitgestaltung. Wo liegen die Chancen und Herausforderungen für die Teilhabe von jungen Kindern, die Kultur und Bildung bieten? Prof. Dr. Fabian Hofmann spricht in seinem Vortrag über Kunst und Pädagogik in der frühen Kindheit und geht dabei auf die kinderrechtlich relevante Frage der Teilhabe ein.

Das Recht des Kindes auf Chancengleichheit in der Bildung. Wo stehen wir in Deutschland und welche Auswirkungen haben die paradoxen Effekte unseres Bildungssystems auf Bildungsverläufe von Kindern?

Das deutsche Bildungssystem ist heute insgesamt deutlich durchlässiger als früher, das Bildungsniveau der Bevölkerung ist durch die Bildungsexpansion in den letzten 60 Jahren deutlich gestiegen und die Bildungs- und Teilhabechancen von allen Bevölkerungsgruppen sind gewachsen. Warum führt dies aber nicht zu weniger Bildungsungleichheit? Warum haben Kinder nach wie vor sehr ungleiche Chancen auf Bildungserfolg, was sind die Folgen und was müsste sich verändern? In dem Vortrag von Prof. El-Mafaalani geht es um das Recht des Kindes auf Chancengleichheit in der Bildung und um die paradoxen Effekte unseres Bildungssystems auf Bildungsverläufe von Kindern.

Recht auf Bildung und Recht auf Spiel: Das Verhältnis zwischen Kindeswohl und Kindespartizipation aus der Sicht der UN-Kinderrechtskonvention

Die UN-Kinderrechtskonvention wird von vier grundlegenden Prinzipien geleitet und bestimmt: das Wohl des Kindes, das Recht auf gleiche Teilhabe aller Kinder ohne jede Diskriminierung, das Recht auf Entwicklung sowie auf Partizipation. Doch wer bestimmt, was im Sinne des Kindeswohls im besten Interesse des Kindes ist und welchen Stellenwert hat dabei die Meinung des Kindes selbst? In dem Vortrag von Prof’in Stefanie Schmahl geht es um das Recht auf Bildung und auf Spiel sowie um das Verhältnis zwischen Kindeswohl und Kindespartizipation.  

13.00 Uhr | Freitag, 8. Oktober 

Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung

Was ermöglicht Lernen beim Spiel? Was tun frühpädagogische Fachkräfte und Eltern anders und besser, wenn Kinder im Spiel wirksam lernen (und nicht nur betreut werden)? Kindern erlernen im Spiel etwa Ausdauer, Konzentration, allerlei bereichsspezifische Kompetenzen, Selbstregulation und Kommunikation. Prof. Dr. Bernhard Hauser veranschaulicht in seinem Vortrag die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung und gibt Impulse für eine anregende Interaktion durch Erwachsene.

14.00 Uhr | Freitag, 8. Oktober 

Das Recht auf Beteiligung im Krippen-Alltag

In den letzten Jahren wurde die Kindertagesbetreuung – insbesondere der Krippenbereich – in Deutschland stark ausgebaut und damit eine gute Grundlage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern gelegt. Wie aber steht es um die Qualität und um die Verwirklichung der Kinderrechte in den Kitas? In dem Vortrag von Prof’in Dr. Frauke Hildebrandt geht es um die Frage, wie Partizipation im pädagogischen Alltag von Kitas gelingt – damit rückt ein wichtiger Aspekt von Prozessqualität in den Fokus, der bisher auf nationaler Ebene noch wenig Beachtung gefunden hat.

15.30 Uhr | Freitag, 8. Oktober

Partizipative Kitaplanung. Was kommt dabei heraus und worauf kommt es an?

„Aus der Fülle der Vorschläge eine Idee herausarbeiten!” – Die Architektin Susanne Hofmann, hat seit vielen Jahren Erfahrung in der partizipativen Kita- und Schulbauplanung. Bei diesen Projekten entstehen nicht nur ungewöhnliche Gebäude und kindgerechte Räume, sondern Kinder werden zu Ideengebern, Modellbauern und Verhandlungspartnerinnen. Susanne Hofmann und ihr Team haben dafür die “Baupiloten-Methode” entwickelt, die Kita- und Schulbeteiligte kreativ werden lässt und aus Ansprüchen und Wünschen gebaute Realitäten entstehen lässt.  

9.15 Uhr | Samstag, 9. Oktober

Kultur – Bildung – Teilhabe. Kunst & Pädagogik in der frühen Kindheit

Die Welt ist ein riesiger Spielplatz – lasst ihn uns gestalten! Das Utopische an Kunst eröffnet für Kinder eigentlich ganz besondere Möglichkeiten der Teilhabe und Mitgestaltung. Wo liegen die Chancen und Herausforderungen für die Teilhabe von jungen Kindern, die Kultur und Bildung bieten? Prof. Dr. Fabian Hofmann spricht in seinem Vortrag über Kunst und Pädagogik in der frühen Kindheit und geht dabei auf die kinderrechtlich relevante Frage der Teilhabe ein.

10.15 Uhr | Samstag, 9. Oktober

Das Recht des Kindes auf Chancengleichheit in der Bildung. Wo stehen wir in Deutschland und welche Auswirkungen haben die paradoxen Effekte unseres Bildungssystems auf Bildungsverläufe von Kindern?

Das deutsche Bildungssystem ist heute insgesamt deutlich durchlässiger als früher, das Bildungsniveau der Bevölkerung ist durch die Bildungsexpansion in den letzten 60 Jahren deutlich gestiegen und die Bildungs- und Teilhabechancen von allen Bevölkerungsgruppen sind gewachsen. Warum führt dies aber nicht zu weniger Bildungsungleichheit? Warum haben Kinder nach wie vor sehr ungleiche Chancen auf Bildungserfolg, was sind die Folgen und was müsste sich verändern? In dem Vortrag von Prof. El-Mafaalani geht es um das Recht des Kindes auf Chancengleichheit in der Bildung und um die paradoxen Effekte unseres Bildungssystems auf Bildungsverläufe von Kindern.

11.45 Uhr | Samstag, 9. Oktober 

Recht auf Bildung und Recht auf Spiel: Das Verhältnis zwischen Kindeswohl und Kindespartizipation aus der Sicht der UN-Kinderrechtskonvention

Die UN-Kinderrechtskonvention wird von vier grundlegenden Prinzipien geleitet und bestimmt: das Wohl des Kindes, das Recht auf gleiche Teilhabe aller Kinder ohne jede Diskriminierung, das Recht auf Entwicklung sowie auf Partizipation. Doch wer bestimmt, was im Sinne des Kindeswohls im besten Interesse des Kindes ist und welchen Stellenwert hat dabei die Meinung des Kindes selbst? In dem Vortrag von Prof’in Stefanie Schmahl geht es um das Recht auf Bildung und auf Spiel sowie um das Verhältnis zwischen Kindeswohl und Kindespartizipation.