fK 4/06 Tietze

Zeitschrift frühe Kindheit – Archiv

Qualitätsfeststellung und Gütesiegel

Das Deutsche Kindergarten Gütesiegel als neuartiges Instrument der Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen

von Wolfgang Tietze und Charis Förster

Feststellung, Entwicklung und Sicherung pädagogischer Qualität in Kindertageseinrichtungen sind in den letzten zehn Jahren zu einem internationalen Forschungsschwerpunkt geworden und stehen in zahlreichen Ländern im Mittelpunkt der einschlägigen fachlichen und fachpolitischen Diskussionen. Auch Deutschland steht vor der Aufgabe, die pädagogische Qualität in den Tageseinrichtungen für Kinder zu verbessern. Soweit Vergleichsdaten zur pädagogischen Prozessqualität aus verschiedenen Ländern vorliegen, rangiert Deutschland zwar nicht am unteren Ende des Qualitätsspektrums, jedoch können das durchschnittliche Qualitätsniveau wie auch die relativ großen Streuungen in der Qualität nicht befriedigen.

Im Folgenden werden Ansatz und Grundlagen des Deutschen Kindergarten Gütesiegels beschrieben, das sich als ein Instrument begreift, pädagogische Qualität in Kindertageseinrichtungen zu stimulieren und das erreichte Niveau in transparenter Form nach außen auszuweisen.

Ziel: Umfassende Qualitätsfeststellung und Qualitätsausweis durch Gütesiegel
Das Vorhaben einer umfassenden Qualitätsfeststellung verbunden mit der (möglichen) Vergabe eines Gütesiegels, das den Qualitätsstand einer Einrichtung auch nach außen anzeigt, geht über die bereits vorliegenden Untersuchungen zur Prozessqualität hinaus. Damit soll eine möglichst umfassende Qualitätsinformation nach verschiedenen Kriterien, die überall gleich angewendet werden, bereitgestellt werden. Die Auswahl der Kriterien bemisst sich dabei vorrangig danach, inwieweit bei einer solchermaßen guten Qualität Kinder in ihrer Entwicklung und Bildung gefördert werden und Eltern in der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Wir gehen davon aus, dass eine solche Qualitätsinformation für verschiedene Adressaten sehr nützlich ist:
– Eltern in ihrer Rolle als Nachfrager einer Kindertageseinrichtung für ihr Kind erfahren erstens, dass sich eine Einrichtung einer Qualitätsuntersuchung unterzogen hat, also ihre Arbeit offengelegt hat, und zweitens, welches Qualitätsniveau von einer unabhängigen Außeninstanz dabei gefunden wurde. – Das pädagogische Personal bzw. der Träger erfährt, wo die Einrichtung – auch im Vergleich zu anderen Einrichtungen – steht, wo Stärken und wo Schwächen bestehen. – Fachpolitik und Fachadministration erhalten Informationen, die für ein Monitoring des Früherziehungssystems genutzt werden können und als Grundlage für systematische Verbesserungen dienen können.

Voraussetzungen von Qualitätsfeststellung und Gütesiegelvergabe
Qualitätsfeststellungen und Gütesiegel sind, wenn sie für die pädagogische Praxis bedeutungsvoll sein und Wirkung entfalten sollen, an eine Reihe von Voraussetzungen gebunden. Dazu gehören:

Qualitätskonsens
Die Verbesserung und Sicherung pädagogischer Qualität setzt eine hinreichend breite und differenzierte Wahrnehmung des vieldimensionalen Gegenstandes voraus. Wir gehen davon aus, dass ein pädagogisches Gütesiegel die drei Bereiche Orientierungs-, Struktur- und Prozessqualität berücksichtigen sollte. Ebenfalls sollte es die Zusammenarbeit mit den Eltern als der für junge Kinder zentralen Erziehungsinstanz thematisieren (Familienbezug). Innerhalb dieser Bereiche sind jene Dimensionen von besonderem Interesse, deren Bedeutung für das Wohlbefinden und die Entwicklungsförderung von Kindern sowie die Unterstützung von Eltern empirisch belegt ist bzw. die von Experten als besonders wichtig angesehen werden.
Ein Qualitätskonsens muss neben der Dimensionierung von Qualität auch eine Verständigung über Standards enthalten. Solche Standards können nicht aus empirischen Untersuchungen abgeleitet werden. Empirische Untersuchungen können aber helfen, die Folgen der einen oder anderen Standardsetzung abzuschätzen und damit die Standardsetzung nicht der Beliebigkeit anheim fallen zu lassen.

Messbarkeit
Wenn die im Qualitätskonsens definierten Dimensionen und Standards zur Qualitätsfeststellung in Kindertageseinrichtungen heran gezogen werden sollen, müssen sie jedenfalls in einer intersubjektiv befriedigenden Weise messbar und überprüfbar sein. Es werden somit Verfahren benötigt, mit denen die verschiedenen Qualitätsdimensionen reliabel und valide gemessen werden können. In den Bereichen der Orientierungs- und Strukturqualität wird sich dieses Messen, z.B. die Erfassung des Erzieher-Kind-Schlüssels oder der räumlichen Gegebenheiten, einfacher darstellen als im Bereich der Prozessqualität. Allerdings stehen auch hier mit der Kindergarten-Skala KES-R bzw. mit den verwandten Instrumenten Krippenskala KRIPS-R und der Skala für Hort- und Ganztagsangebote HUGS Möglichkeiten zur Verfügung, Prozessqualität in zufrieden stellender Weise mit einem international anerkannten und weit verbreiteten Instrumentarium zu erfassen. Für alle Messverfahren gilt darüber hinaus, dass sie dem Kriterium der Erhebungsökonomie genügen müssen, da sonst die Anwendung unter den üblichen Praxisbedingungen in möglichst flächendeckenden Kontexten von vornherein ausgeschlossen wäre.

Neutralität
Zu den wichtigsten Anforderungen an eine Qualitätsfeststellung mit Gütesiegelvergabe gehört, dass diese von einer unabhängigen Instanz vorgenommen wird. Es sollte sich hierbei um eine außen stehende Instanz im Verhältnis zur Einrichtung und ihrem Träger handeln, deren Reputation für Objektivität und Neutralität einsteht. Die Neutralität bezieht sich nicht nur auf den Akt der Qualitätsfeststellung. Dies bedeutet erstens, dass keiner der Träger oder Trägerverbände von Kindertageseinrichtungen mit der Qualitätsfeststellung betraut werden darf. Zweitens beziehen sich die Neutralität und Objektivität auch auf die zu berücksichtigenden Qualitätsdimensionen, deren Auswahl nicht von einem einzelnen Träger oder Trägerverband bestimmt werden darf, sondern wissenschaftlichen Kriterien entsprechen muss. Die gegenwärtig häufig zu beobachtende Praxis der Entwicklung trägerspezifischer Qualitätssicherungsansätze steht nicht im Einklang mit diesem Prinzip.
Auch soweit staatliche Stellen, sei es auf der Ebene von Gemeinden oder Ländern, mit der Qualitätssicherung befasst sind, wird das Prinzip der Neutralität verletzt. Als maßgebliche Finanzquellen von Kindertageseinrichtungen stecken diese im strukturellen Dilemma zwischen Kostensenkung bzw. -minimierung einerseits und kostenaufwändiger Qualitätssicherung und -verbesserung andererseits.

Universelle Gültigkeit
Die pädagogische Qualität einer Kinderbetreuungseinrichtung ist für Kinder und Eltern aller Bildungs- und Einkommensgruppen sowie unabhängig von regionaler oder trägerspezifischer Zugehörigkeit von Bedeutung. Im Sinne der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse, wie sie im GG Artikel 106 der Bundesrepublik Deutschland gefordert wird, sollten daher bundesweit einheitliche Qualitätsstandards beim Gütesiegel über regionale und trägerspezifische Grenzen hinweg gelten.
Die Forderung der Sicherung pädagogischer Qualität auf einem bestimmten Niveau, unabhängig von sonstigen Bedingungen, impliziert damit, dass es ein einheitliches Gütesiegel für Deutschland geben sollte, da nur auf einer solchen Grundlage entsprechende Überprüfungen, die dem Gleichheitsgrundsatz verpflichtet sind, möglich werden. Die Anwendung eines universellen Gütesiegels schließt im übrigen nicht aus, dass bestimmte Träger – zusätzlich zu den Qualitätsfeststellungen im Rahmen des allgemeinen Gütesiegels – in weiteren Dimensionen mit hohem trägerspezifischen Wert Qualitätsfeststellungen vornehmen lassen und auch deren Ergebnisse nach außen kommunizieren.

Verbesserungsanzeige
Die mit einem Gütesiegel verbundene Qualitätsfeststellung beschreibt zunächst den Ist-Zustand in verschiedenen Qualitätsdimensionen. Erst durch die Festlegung von Standards gewinnt das Instrument seinen Charakter als Inzentiv für Qualitätsverbesserung. Bei einem Gütesiegel, das flächendeckend zur Qualitätssicherung eingesetzt wird, sind Standards zu setzen, die eine nicht zu unterschreitende Qualitätsgrenze darstellen. Durch ihre öffentliche Kommunikation setzen sie Orientierungsmarken für Fachpolitik, Träger und das Praxisfeld, in dem Bestreben nach guter Qualität.

Offenheit
Die für ein Gütesiegel zu treffenden Festlegungen hinsichtlich der zu berücksichtigenden Qualitätsdimensionen, der entsprechenden Standards in diesen Dimensionen sowie auch hinsichtlich bestimmter Messverfahren sind Festlegungen, die den besten fachlichen Kenntnisstand widerspiegeln sollten. Allerdings sind sie als solche aber immer auch Festlegungen auf Zeit, die vor dem Hintergrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse oder auch veränderter gesellschaftlicher Anforderungen an Kindertageseinrichtungen weiter entwickelt werden können und sollten. Das Feststellungssystem, das einem Gütesiegel zugrunde liegt, sollte daher nicht als ein statisches Gebilde angesehen werden, sondern als ein offenes und „lernendes“ System.

Schrittweise freiwillige Einführung
Das Deutsche Kindergarten Gütesiegel stellt ein neuartiges Instrument für die Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen dar, das im bisherigen System keine Entsprechung hat. Seine Akzeptanz wird umso eher zu erreichen sein, je besser es gelingt, die verschiedenen Interessensgruppen zu beteiligen und die Einführung als einen gleitenden Prozess zu gestalten. Es sollte daher ein Expertengremium gegründet werden, das die Entwicklung in die Zukunft begleitet und neben Vertretern aus einschlägigen Wissenschaftsbereichen auch Vertreter aus den Bereichen der Trägerschaft und Jugendhilfeadministration, der Aus- und Fortbildung sowie der Personalvertretung bzw. der Berufsgruppen und der Elternschaft in sich vereinigt. Neben der Beratung käme einem solchen begleitenden Expertengremium auch die Funktion als Bindeglied zu den verschiedenen Praxisfeldern zu.
Darüber hinaus kann die Einführung eines Gütesiegels sinnvoller Weise nicht flächendeckend und auf Verordnung geschehen. Neben logistischen Problemen und der Kostenfrage bei einem von Anfang an umfassenden Einsatz scheint es auch von der Sache her sinnvoll, das Gütesiegel zunächst auf freiwilliger Basis an einigen Modellstandorten zu erproben, um zusätzliche Erfahrungen mit der Durchführung zu sammeln.

Qualitätsbereiche, Qualitätsdimensionen und Qualitätsstandards
Ausgehend von einem Rahmenkonzept pädagogischer Qualität erscheint es unverzichtbar, die drei Qualitätsbereiche Orientierungs-, Struktur- und Prozessqualität in das Qualitätsfeststellungskonzept aufzunehmen, die einzeln wie auch zusammengenommen als prädiktiv für kindliche Bildungsoutcomes angesehen werden können. Als vierten Qualitätsbereich beziehen wir die „Außenbeziehung“ zu den Eltern, ihre Unterstützung und die Abstimmung mit ihnen bei der Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder in die Qualitätsfeststellung mit ein.

Nach der Auswahl von Qualitätsbereichen, die in einer breit angelegten Qualitätsfeststellung und im Gütesiegel repräsentiert sein müssen, stellen sich für die weitere Spezifizierung verschiedene grundlegende Fragen: (1) Welche einzelnen Qualitätsdimensionen sollen innerhalb eines Qualitätsbereiches spezifiziert werden? (2) Wie sollen diese einzelnen Qualitätsdimensionen konkret messbar gemacht werden? (3) Welche Werte sollen als Standards in einer Qualitätsdimension festgelegt werden, d.h. welche Merkmalsausprägung soll als gute, gütesiegelfähige Qualität angesehen werden?

Neben den Antworten auf solche analytisch-detaillierenden Fragen zu Qualitätsbereichen, Qualitätsdimensionen und Qualitätsstandards werden auch Entscheidungen in gleichsam umgekehrter, synthetisierender Richtung erforderlich: (4) Wie werden die Indexwerte eines Qualitätsbereiches, also die Merkmalsausprägungen in den verschiedenen Qualitätsdimensionen, zusammengefasst, mit welcher Gewichtung gehen die einzelnen Dimensionsindizes in einen Bereichsindex ein? (5) Wie werden die Bereichsindizes für die vier Qualitätsbereiche zu einem Gesamtwert (Gesamtindex) zusammengefasst? Der Zusammenhang der hier aufgeworfenen Fragen ist in der Abbildung 1 grafisch dargestellt.

Abbildung 1 enthält auf der linken Seite die vier grundlegenden Qualitätsbereiche Orientierungs-, Struktur- und Prozessqualität sowie Familienbezug. Jeder dieser Qualitätsbereiche ist durch mehrere Qualitätsdimensionen konkretisiert. Die ermittelten Messwerte in jeder Qualitätsdimension werden als (Dimensions-)Indizes bezeichnet und bilden die Basisinformation für das Gütesiegel.

Der Gütesiegelwert selbst kommt über zwei Schritte der Informationszusammenfassung zustande: In einem ersten Schritt werden die Indizes der verschiedenen Dimensionen eines Qualitätsbereiches zu einem Bereichsindex (für Orientierungs-, Struktur- und Prozessqualität sowie Elternbezug) zusammengefasst. In einem zweiten und letzten Schritt werden die vier Bereichsindex-Werte –entsprechend gewichtet – zu einem einzigen Gütesiegelwert vereinigt.

Qualitätsinformation durch das Gütesiegel
Insgesamt können die Ergebnisse der Feststellungen für ein Gütesiegel auf drei Ebenen berichtet werden:
– auf der Ebene der einzelnen Qualitätsdimensionen (Dimensions-Index)
– auf der Ebene jeder der vier verschiedenen Qualitätsbereiche (Bereichs-Index)
– auf der Ebene eines die Qualitätsbereiche und ihre Einzeldimensionen umfassenden Gütesiegels (Gütesiegel-Index).
Wir gehen davon aus, dass eine Darstellung der Ergebnisse auf allen drei Ebenen wichtig und sinnvoll ist, wobei für die verschiedenen Nutzer sicherlich unterschiedliche Akzentuierungen anzunehmen sind:

Für Eltern dürfte, zumindest in einem ersten Schritt, die zusammenfassende Information, dass sich eine Kindertagesstätte einer Qualitätsfeststellung unterzogen hat und dass sie das Gütesiegelniveau erreicht hat, von großer Bedeutung sein. Das Gütesiegel zeigt Eltern an, dass eine Einrichtung ihre Gegebenheiten und ihre Arbeit offen legt und von unabhängiger Stelle an fachlichen Standards hat messen lassen. Die Gütesiegelinformation sollte dabei als Außenausweis, z.B. als gut sichtbare Plakette im Umkreis der Eingangstür, für jedermann leicht zugänglich sein.

Eltern bzw. potenziell interessierte Eltern sollten aber auch die Möglichkeit haben, sich ein genaueres Bild über das Profil einer Einrichtung mit ihren Stärken, aber auch den relativen Schwächen zu machen. Dafür sehen wir im Deutschen Kindergarten Gütesiegel ein Qualitätsprofil vor, das die Index-Werte für die Qualitätsbereiche und die Einzeldimensionen enthält, mit entsprechenden, auf Eltern als Adressaten abgestimmten Erläuterungen. Dieses Qualitätsprofil kann von interessierten Eltern jederzeit in der Einrichtung eingesehen werden. Zusammen mit der Einrichtungskonzeption macht es Eltern, die einen Platz für ihr Kind suchen, wahlfähig.

Auch für das pädagogische Personal und den Träger der Einrichtung sind die Informationen auf allen drei Ebenen von Bedeutung. Die zusammenfassende Gütesiegelinformation gibt Auskunft darüber, wo eine Einrichtung im Qualitätsspektrum steht. Das Ergebnis kann als Bestätigung intensiver Bemühungen um Qualitätsverbesserung und damit als Erfolgsbestätigung betrachtet werden, zugleich aber auch die eigene Wettbewerbsposition markieren, wenn Eltern in einem regionalen Raum tatsächlich Wahlmöglichkeiten haben. Wenigstens so wichtig wie die Gütesiegelinformation sind jedoch für beide, Pädagogen und Träger, die Qualitätsinformationen auf der Bereichsebene und auf der Ebene der Einzeldimensionen. Sie spiegeln detailliert die Ist-Situation wider und können damit wichtige Hinweise für gezielte Qualitätsentwicklungsprozesse geben.

Information, Verbesserung und Steuerung von Qualität gehören zu den zentralen Funktionen, die ein Gütesiegel für die öffentliche Jugendhilfeadministration und die Fachpolitik leisten kann. Hier dürften insbesondere die Index-Werte auf der Ebene der Einzeldimensionen, also die Information des Qualitätsprofils, von Interesse sein, denn die Indizes dieser Ebene bilden in ihrer Gesamtheit ein Indikatorensystem, mit dem Evaluation und Systemmonitoring möglich sind, Verschiebungen und Entwicklungen zeitnah erfasst und Umsteuerung erfahrungsbasiert in die Wege geleitet werden können. Langfristig würde sich – bei einer hinreichenden Beteiligung von Einrichtungen an Gütesiegelfeststellungen – ein solches Indikatorensystem in die regelmäßigen Erhebungen eines Qualitätsmonitoring auf Länderebene wie auch der nationalen Ebene anbieten.

Die laufende Erprobung des hier skizzierten Gütesiegels im Rahmen eines Modellprojekts in verschiedenen Regionen Deutschlands zeigt, dass das Deutsche Kindergarten Gütesiegel in den beteiligten Einrichtungen auf breite Akzeptanz stößt, eine wichtige Zielgröße in dem Bemühen um pädagogische Qualität darstellt, eine starke Anreizfunktion für Qualitätsverbesserung entfaltet, aber auch vom pädagogischen Fachpersonal und von Eltern als fachlich begründeter und „stolzer“ Außenausweis für gute pädagogische Qualität wahrgenommen wird.

Prof. Dr. Wolfgang Tietze ist Hochschullehrer für Erziehungswissenschaft am Institut für Kleinkindpädagogik an der Freien Universität Berlin.

Dr. Charis Förster ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kleinkindpädagogik an der Freien Universität Berlin.

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