04 Aug fK 2/05 Verbände
Aus den Verbänden
BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. startet Hotline zur Unfallverhütung bei Kindern
Am 9. März startete die Eltern-Hotline der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft hat die BAG eine „Hotline“ zu allen Fragen rund um das Thema Kindersicherheit eingerichtet. Unter der Nummer 0228 – 688 34 34 informieren und beraten kompetente Ansprechpartner montags, mittwochs und donnerstags von 9.00 bis 13.00 Uhr.
Unfälle sind für Kinder das Gesundheitsrisiko Nummer Eins. In Deutschland sterben jährlich mehr Kinder unter 15 Jahren an den Folgen eines tödlichen Unfalls als an Krebs und Infektionskrankheiten zusammen.
Dabei ist die Mehrzahl der Kinderunfälle vermeidbar. Folgerichtig sieht die BAG den Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Prävention. „Die Aufklärung über und die Sensibilisierung für mögliche Gefahrenquellen ist ganz im Sinne eines vorsorgenden Verbraucherschutzes“, beschreibt Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, das neue Angebot der BAG.
Auszug aus einer Pressemitteilung der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. vom 9.3.2005
Bundesweit wird am 5. Mai der internationale Hebammentag gefeiert
Dieses Jahr soll besonders auf die Bedeutung der Hebammen in Zusammenhang mit der Gesundheitsförderung für Frauen und Familien hingewiesen werden, denn die Gesundheit der Frauen und ihrer Familien ist das wichtigste Kapital, über das eine Gesellschaft verfügt.
Gesundheitsförderung zielt darauf ab, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, die eigenen Wünsche und Hoffnungen wahr zu nehmen und zu verwirklichen. „Durch eine ganzheitliche Betreuung“, so die Präsidentin des Bund Deutscher Hebammen, „unterstützen wir Hebammen den Wunsch der Frauen nach Sicherheit, stärken sie aber gleichzeitig in ihrer Eigenverantwortung und greifen das vorhandene Gesundheitspotential der von uns betreuten Frauen und Kinder auf.
Damit die Zeit des Schwanger-Gehens und der Geburt von den Frauen als stärkend erfahren werden kann, plädiert der Bund Deutscher Hebammen für eine Begleitung durch Hebammen – vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit.
Durch Forschungen der Weltgesundheitsorganisation WHO ist belegt, dass eine normale Geburt, die ohne unnötige Eingriffe verläuft, das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit der Frauen stärkt und die emotionale Bindung zwischen der Mutter und dem Neugeborenen fördert. „Die Erfahrung zeigt“, so die Präsidentin weiter, „dass eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine Sicherheit gebende Begleitung während Schwangerschaft und Geburt sich positiv auf das Leben mit dem Neugeborenen, aber auch positiv auf die Paarbeziehung auswirken“.
Pressemitteilung des Bund Deutscher Hebammen zum 5.5.2005
BAG Adoption und Inpflege beschäftigt sich mit Bedeutung von Biografiearbeit
Am 11. und 12. März 2005 trafen sich die Delegierten der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) ADOPTION und INPFLEGE zu ihrer 6. Jahrestagung. In dieser Organisation sind folgende bundesweit tätige Verbände seit dem Jahr 2000 zusammengeschlossen: Bundesarbeitsgemeinschaft Adoptierte (BARGEA), Noch Ein Weg e.V. (NEW – Jugendliche aus Pflege- und Adoptivfamilien), Netzwerk Herkunftseltern e.V. (Eltern, deren Kind in einem Heim, einer Pflege- oder Adoptivfamilie lebt), Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) und PFAD – Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
In diesem Jahr arbeiteten die Delegierten zum Thema „Die Notwendigkeit und Bedeutung von Biografiearbeit für und mit Pflege- und Adoptivkindern“. Vorgestellt und diskutiert wurden die verschiedenen Ansätze und Praxismodelle aus der Perspektive der Beteiligten mit dem Ziel, im Jahr 2006 eine Orientierungshilfe erstellen zu können, die Fachkräfte, „abgebende und annehmende“ Eltern unterstützen soll, behutsam und wertschätzend, mit Lust und Neugier, die Lebensgeschichte mit fremdplatzierten Kindern und Jugendlichen rekonstruieren zu können. Denn erst die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ermöglicht die Entwicklung einer sicheren Identität und psychischen Integrität.
Pressemitteilung von PFAD – Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. vom 15.3.2005
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