Mitteilung von September 2024
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Mitteilung von August 2024
Mitteilung von Juli 2024
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Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes mahnt das Aktionsbündnis „Kinderrechte ins Grundgesetz“ Bundesregierung, Bundesrat und Bundestag an, jetzt die Gelegenheit zu nutzen und die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen.
Mit der verfassungsrechtlichen Verankerung der Kinderrechte können Kinder in Deutschland besser geschützt sowie Staat und Gesellschaft stärker in die Verantwortung für das Kindeswohl genommen werden. Kinderrechte im Grundgesetz stärken die Rechte der Eltern zum Wohle ihrer Kinder und die Interessen von Familien in unserer alternden Gesellschaft, die Beteiligung der jungen Generation stärkt unsere Demokratie.
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Mitteilung von Mai 2024
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Mitteilung von April 2024
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Mitteilung von Februar 2024
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Mitteilung von Januar 2024
Mitteilung von Dezember 2023
Mitteilung von November 2023
Mitteilung von Oktober 2023
Potsdam und Berlin, 19.10.2023: Seit rund 15 Jahren verbringen immer jüngere Kinder immer mehr Zeit in Kindertagesbetreuung. Krippen, Kitas und Kindertagespflegestellen müssen sichere Orte sein, an denen die Rechte aller Kinder geschützt sind, wo sie Selbst- und Mitbestimmung erleben, ihre Persönlichkeit voll zur Entfaltung bringen können und vor Diskriminierung, Grenzüberschreitung und Gewalt geschützt sind.
An der Fachhochschule Potsdam (FHP) findet heute eine wissenschaftliche Tagung statt, auf der Forschungsergebnisse darüber vorgestellt werden, inwieweit es gelingt, die Rechte von Kindern in der Kindertagesbetreuung umzusetzen. Die Wissenschaftstagung ist eine Kooperation der FHP mit dem Institut für Fortbildung, Forschung und Entwicklung (IFFE e.V.) und der Deutschen Liga für das Kind.
Zukunft gerecht verteilen: Kinder bestimmen mit!
Deutsche Liga für das Kind fordert Wahlrecht ohne Altersgrenze und Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz.
Mitteilung von Oktober 2023
Kinder haben ein Recht auf Gehör und Beteiligung an allen sie betreffenden Maßnahmen. Dies gilt auch für die Forschung mit Kindern. Zu einem ethisch vertretbaren Vorgehen gehören die altersgerechte Aufklärung des Kindes und die Einholung seiner Zustimmung sowie die Zusicherung, dass die Beteiligung freiwillig ist und das Kind seine Teilnahme jederzeit beenden kann. Weiterhin wichtig ist eine sorgfältige Auswahl kindgerechter Methoden, die das Denken und die Sprache von Kindern berücksichtigen.
Wie kann Forschung den Interessen von Kindern gerecht werden?
Manfred Liebel
Achtung Kinderperspektiven!
Potenziale einer Pädagogik vom Kind aus
Iris Nentwig-Gesemann
Die Kinderperspektive in der Sozial- und Bildungsberichterstattung
Susanne Kuger und Inga Simm
Wohlbefinden von jungen Kindern als Forschungsgegenstand
Marianne Rölli Siebenhaar, Smilla Lecon, Nadine Scholz und Susanne Viernickel
Bewegungsorientierte Förderung von Lebensqualität in der Kindertagesstätte
Stefanie Witt, Maieli Fiedler, Lena Madsen und Julia Quitmann
Auf der Suche nach Schutz gänzlich schutzlos
Die mentale Gesundheit geflüchteter Kinder und Jugendlicher
Meike Nitschke-Janssen, Areej Zindler, Hannah Wunderlich und Nigaar Abdul
Interview mit Sabine Walper
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Mitteilung von September 2023
Deutsche Liga für das Kind trauert um ihre Ehrenpräsidentin und Vorsitzende des Kuratoriums
Die Deutsche Liga für das Kind nimmt Abschied von Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit. Über Jahrzehnte hat sie unermüdlich für die Rechte von Kindern gekämpft: Sie gab wegweisende Impulse für ein zeitgemäßes Kindschafts- und Familienrecht und trat für das Recht auf gewaltfreie Erziehung ein. Engagiert setzte sie sich für ein Wahlrecht ohne Altersgrenze und für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz ein. Seit der Gründung der Liga vor 46 Jahren prägte sie mit ihrem brillanten juristischen Scharfsinn, ihrem gesellschaftspolitischen Weitblick und mit ihrem hanseatischen Humor das Engagement und die Reputation der Liga.
In stillem Gedenken
Präsidentin, Vorstand, Kuratorium und Geschäftsstelle
Mitteilung von August 2023
Die Deutsche Liga für das Kind zählt zu den führenden Verbänden in Deutschland, wenn es um die Rechte von Kindern geht. Ziel der Liga ist es, das Wohlergehen von Kindern zu fördern und ihre Rechte und Entwicklungschancen in allen Lebensbereichen zu verbessern – besonders in der frühen Kindheit. Aktuell suchen engagierte Menschen wie Sie, die mit uns diese wichtige Arbeit vorantreiben möchten.
Bewerben Sie sich bei der Deutschen Liga für das Kind e.V.
Wenn Sie die Zukunft unserer Kinder mitgestalten und ihre Chancen und Rechte fördern möchten, laden wir Sie herzlich ein, sich bei uns zu bewerben. Stöbern Sie durch unsere aktuellen Stellenangebote, schreiben Sie uns und machen Sie mit bei unserer wegweisenden Arbeit. Gemeinsam engagieren wir uns für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz, die Qualitätsentwicklung in der frühen Tagesbetreuung, die Förderung der seelischen Gesundheit von Kindern und die Verwirklichung der Rechte im Alltag aller Kinder.
Denn Kinder haben eine Lobby. Die Deutsche Liga für das Kind e.V.
Mitteilung von August 2023
60 Organisationen, darunter auch die Deutsche Liga für das Kind, appellieren an FDP-Parteichef Christian Lindner, die von Bundesernährungsminister Cem Özdemir geplanten Werbeschranken für Lebensmittel mit einem hohen Zucker-, Fett- oder Salzgehalt zu unterstützen. Mit „großer Sorge“ blicke man auf die ablehnenden Äußerungen von Parteivertreter:innen der FDP zu den Plänen für Kinderschutz, heißt es in dem offenen Brief an die Parteispitze, den zahlreiche Verbände, wie medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaften, Kinderrechtsorganisationen, Eltern- und Pädagogikverbände, Verbraucherschutz- und Ernährungsorganisationen sowie Ärzteverbände und Krankenkassen unterzeichnet haben. Umfassende Werbeschranken für unausgewogene Lebensmittel seien ein wichtiges Instrument zur Förderung einer gesunden Ernährung bei Kindern, mahnt das Bündnis. Mit ihrer Blockadehaltung stelle sich die FDP gegen den einhelligen Konsens in der Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Hier finden Sie den Offenen Brief:
Hier finden Sie die Pressemitteilung:
Mitteilung von Juli 2023
Neben Beteiligungsverfahren und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen braucht es externe Beschwerdestellen, an die sich Kinder, Jugendliche und Eltern im Falle von zugespitzten Konflikten wenden können. Mit Einführung des § 9a in das Kinder- und Jugendhilfegesetz haben Ombudsstellen eine gesetzliche Verankerung bekommen. Ziel unabhängiger ombudschaftlicher Beratung und Unterstützung ist es, die Position der Ratsuchenden zu stärken und auf diese Weise bestehenden Machtasymmetrien entgegenzuwirken.
Ombudsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe
Lydia Tomaschowski
„Beschwert Euch bitte!“ Kindlicher Widerspruch als Qualitätsmerkmal in der Kita
Ruth Büllesbach, Jessica Ferber, Lara Irene Wintzer, Rieke Hoffer, Maike Rönnau-Böse und Dörte Weltzien
Fachliche Standards für Beschwerdeverfahren für Kinder in Kitas
Raingard Knauer
Beschwerden von Kindern in Kitas
Katrin Macha
Deutschlands Ombudsstelle für Kinderrechte
Carolin Siebert, Juliette Raue und Üwen Ergün
Interview mit Patrik Boerner
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Mitteilung von Juni 2023
Dem im März veröffentlichten Appell zur Einberufung eines Nationalen Bildungsgipfels haben sich zahlreiche weitere Organisationen angeschlossen. Der breite Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften ruft die Regierungschef:innen der Bundesländer und den Bundeskanzler dazu auf, den dringend benötigten, grundlegenden Reformprozess in der Bildung einzuleiten. Anlässlich der letzten Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) vor der Sommerpause bekräftigt das Bündnis: Die Lösung der massiven Probleme im deutschen Bildungssystem duldet keinen Aufschub mehr.
21. Juni 2023. Angesichts der weiterhin ungelösten, gravierenden Probleme im deutschen Bildungssystem erneuern 89 Organisationen ihren gemeinsamen Aufruf an die Politik. Unter dem Hashtag #NeustartBildungJetzt appellieren sie an die Regierungschef:innen der Länder sowie den Bundeskanzler, einen Nationalen Bildungsgipfel einzuberufen. Den Appell hatte ein Kreis aus damals 54 Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften im März 2023 im Vorfeld des vom Bundesbildungsministerium anberaumten Bildungsgipfels veröffentlicht. Mittlerweile haben sich 35 weitere Organisationen dem Aufruf angeschlossen.
Nach Auffassung der Unterstützer:innen des Appells ist der geforderte Neustart in der Bildung in Form eines grundlegenden Reformprozesses notwendiger denn je. Anlässlich der letzten Sitzung der Kultusministerkonferenz vor der Sommerpause bekräftigen sie daher ihren Aufruf zu einer Initialzündung auf höchster politischer Ebene. Der Appell bleibt damit keine einmalige Aktion. Mit seiner Wiederholung soll der politische Druck aufrechterhalten werden. Unter www.neustart-bildung-jetzt.de wurde eine neue Website aufgesetzt, die den Appell im Wortlaut, die aktuelle Liste der unterstützenden Organisationen sowie weitere Informationen bereithält.
Nationaler Bildungsgipfel als Auftakt zu einem kontinuierlichen Reformprozess
Dass großer Handlungsbedarf in der Bildung gesehen wird, zeigen weitere Initiativen, die sich nach der erstmaligen Veröffentlichung des Appells in den vergangenen Wochen gegründet haben und die ähnliche bildungspolitische Forderungen stellen.
Für die Unterstützer:innen von #NeustartBildungJetzt steht fest, dass ein Nationaler Bildungsgipfel nur den Auftakt zu einem kontinuierlichen Dialog- und Reformprozess zwischen allen beteiligten Akteuren darstellen kann. Es gehe darum, Vertreter:innen aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungspraxis, Zivilgesellschaft sowie von Eltern und Schüler:innen zusammenzubringen. Mit der Verstetigung des Appells erneuern die unterstützenden Organisationen ihr Angebot, an diesem Prozess mitzuwirken. Es gelte, jetzt gemeinsam die Weichen für ein leistungsfähigeres, begabungs- und chancengerechteres Bildungssystem zu stellen.
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Mitteilung von Mai 2023
Die allmähliche Ausdifferenzierung unterschiedlicher Emotionen vollzieht sich im Austausch mit den Bezugspersonen und ist eng verknüpft mit dem Spracherwerb. Für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist es wichtig, dass ihre Gefühle ernst genommen und emotionale Äußerungen als bedeutungsvoll respektiert werden. Dies kann gelingen, wenn Erwachsene Kindern zuhören, deren Gefühle verstehen und sie bei der Regulation feinfühlig unterstützen.
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Mitteilung von April 2023
In dem offenen Brief des Deutsches Kinderhilfswerk e.V. befürworten wir das Ziel der Verordnung grundsätzlich, da die gezielte Beeinflussung von politischen Vorhaben und Vorgängen eine Gefahr für die Integrität demokratischer Prozesse darstellen kann.
Allerdings haben wir Bedenken, dass die Definitionen und Regulierungsansätze in dem Entwurf nicht hinreichend zwischen kommerziellen und gemeinnützigen Interessen unterscheiden und dadurch möglicherweise negative Auswirkungen auf unsere vitale und für eine Demokratie notwendige Zivilgesellschaft haben könnten.
Unsere Arbeit als gemeinnützige Organisationen, die sich für politische Ziele und Forderungen einsetzen, könnte durch den Verordnungsentwurf eingeschränkt oder unmöglich gemacht werden.
Der offene Brief wurde von 12 Organisationen unterzeichnet. Diesen können Sie über den unten stehenden Button herunterladen:
Mitteilung von März 2023
Ein Trauma ist eine körperliche oder seelische Verletzung, deren Intensität so groß ist, dass sie bei den betroffenen Menschen zu starker Hilflosigkeit führt und deren Fähigkeiten übersteigt, darauf angemessen zu reagieren. Da Kinder besonders verletzlich sind und häufig noch nicht über ausreichende Regulationsfähigkeiten verfügen, sind sie mehr noch als Erwachsene anfällig für Traumatisierungen.
Traumatisierend können Naturkatastrophen, kriegerische Auseinandersetzungen und terroristische Anschläge, aber auch Flucht und Vertreibung, Folter, Misshandlung, sexualisierte Gewalt und der plötzliche Verlust einer geliebten Person sein. Dabei wirkt sich nicht jede Verletzung für jedes Kind auf dieselbe Weise aus. Die individuellen Folgen hängen von dem komplexen Zusammenspiel von Schutz- und Risikofaktoren ab.
Infolge des brutalen russischen Angriffskrieges sind in den letzten rund zwölf Monaten hunderttausende Kinder aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet, zumeist zusammen mit ihren Müttern. Diese Kinder haben ein hohes Risiko, Traumafolgestörungen zu entwickeln. Neben dem im Heimatland erlittenen Leid ist für sie ein großer Belastungsfaktor die Sorge um in der Ukraine verbliebene Familienangehörige, meistens die Väter.
Aber es gibt auch Schutzfaktoren. Hierzu gehört, dass ihre Flucht in vielen Fällen nur wenige Tage gedauert hat und die Kinder in dieser Zeit von vertrauten Eltern oder Verwandten begleitet wurden. Da für Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland keine Asylverfahren und Anhörungen notwendig sind und keine Abschiebungen drohen, tragen in diesem Fall auch die rechtlichen Voraussetzungen zu einem Gefühl der Sicherheit und des Willkommenseins bei.
Nicht alle Kinder benötigen nach einer Traumatisierung eine therapeutische Behandlung. Bisweilen genügen vorhandene Selbstheilungskräfte in Verbindung mit einem förderlichen Umfeld, um mit der Situation zurecht zu kommen. Oft reichen auch traumapädagogische Hilfen aus, die darauf abzielen, die selbstregulatorischen Fähigkeiten zu stärken, um den Betroffenen mehr Selbstwirksamkeit und neue Handlungsspielräume zu ermöglichen.
Manche Kinder allerdings benötigen eine spezialisierte Traumatherapie, bei Bedarf unterstützt durch qualifizierte Sprachmittler:innen. Bereits für sehr junge Kinder stehen klinisch bewährte und empirisch abgesicherte traumatherapeutische Techniken zur Verfügung. Wichtig gerade im Kleinkindalter ist auch, die seelischen Belastungen der Eltern zu berücksichtigen, da diese eine zusätzliche Beeinträchtigung für das Kind darstellen können.
Über die individuelle Hilfe an Bedürftige hinaus sollten alle Bürger:innen in unserem Land dazu beitragen, dass sich Geflüchtete hierzulande wohl und willkommen fühlen. Hierfür ist es notwendig, dass Deutschland als Einwanderungsgesellschaft akzeptiert wird und Diskriminierung und Rassismus in jeder Form bekämpft werden.
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Mitteilung von Februar 2023
Die Liga gibt die Fachzeitschrift frühe Kindheit heraus, veröffentlicht Broschüren und Filme und bietet fachlichen Input und Austausch auf ihrer jährlichen Fachtagung. Zu den Fortbildungsformaten der Liga gehören die Bildungs- und Präventionsprogramme START ab 2 und Kindergarten plus, themenbezogene Online-Workshops sowie Fortbildungen und Beratungen zu institutionellem Kinderschutz, Partizipation und Beschwerden von Kindern.
Alle aktuellen Produkte der Liga sind in einer neuen Veröffentlichung zusammengestellt.
Die Broschüre „Deutschen Liga für das Kind: Veranstaltungen, Fortbildungsangebote, Medien 2023 /2024“ enthält auf 24 Seiten übersichtlich zusammengefasst Informationen zu den Produkten der Liga.
Neugierig? Laden Sie sich unsere Broschüre als PDF herunter!
Mitteilung von Februar 2023
Markt vom 25.01.2023 (WDR), Minute 0:00-9:44.
Prof. Dr. Jörg Maywald spricht als Experte über Gewalt durch Fachkräfte in Kitas, mögliche Ursachen und Präventionsmaßnahmen.
Die ganze Sendung können Sie bis zum 25.01.2024 in der Mediathek anschauen unter https://www1.wdr.de/fernsehen/markt/sendungen/uebersichtsseite-markt-2112-106.html
Mitteilung von Januar 2023
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Dieses Recht besteht gegenüber Eltern
ebenso wie gegenüber Fachkräften, die für Kinder Verantwortung tragen. Der auf die Familie
bezogene präventive und intervenierende Kinderschutz hat sich in den vergangenen Jahren
beständig weiterentwickelt und ausdifferenziert. Demgegenüber erhielt der Schutz der Kinder
in Institutionen lange Zeit nicht die notwendige Aufmerksamkeit.
Kinderschutz ist aber nicht nur Gewaltschutz. In einem an den Rechten der Kinder orientierten,
weiten Verständnis meint Kinderrechtsschutz die Verwirklichung sämtlicher Kinderrechte.
Wenn Kinder die Erfahrung machen, dass sie respektiert und ernst genommen werden
und ermuntert werden sich zu äußern, wenn ihnen etwas nicht gefällt, sind sie dadurch auch
besser vor Gefahren geschützt. Beteiligungs-, Förder- und Schutzrechte hängen aufs engste
miteinander zusammen.
In dieser Ausgabe dokumentieren wir die Vorträge der Jahrestagung der Liga 2022 mit dem
Titel Sichere Orte für Kinder! Schutz der Kinderrechte: Verantwortung aller Institutionen
für Kinder. Die Themen reichen vom Schutz der Kinder in Kitas und Flüchtlingsunterkünften
und dem Recht auf seelische Gesundheit über die Frühen Hilfen und die Lehren aus problematischen Fallverläufen im Kinderschutz bis hin zu Beteiligung, Förderung und Schutz der
Kinder im digitalen Raum.
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Aufruf zum Schutz der Rechte von Kindern in Kitas
Kurz vor Weihnachten 2022 sind nicht nur Kinderkliniken in der Krise, sondern auch Kitas. Erschöpfung und Überlastung sind an der Tagesordnung; Kitas müssen mindestens seit der Corona-Pandemie eine Krise nach der anderen bewältigen. In den letzten Tagen gingen mehrere Berichterstattungen zum Thema Fehlverhalten und Gewalt in Kitas durch die Medien.
Kitas sind gut für Kinder, wenn die Kitas gut sind. Leider gehören aber auch Grenzüberschreitungen zum alltäglichen Kitaleben von Kindern. Wir solidarisieren uns mit den Kindern. Wir fühlen uns verpflichtet, den Moment der öffentlichen Aufmerksamkeit zu nutzen. Wir treten dafür ein, dass die Rechte der Kinder geschützt sind. Zugleich ist es uns ein Anliegen, Kitas und pädagogische Fachkräfte zu stärken.
Wer unseren Aufruf unterstützen und noch mitzeichnen möchte, kann dies gern noch tun:
https://www.openpetition.de/petition/online/kitas-muessen-die-rechte-der-kinder-schuetzen
Um den kompletten Aufruf zu lesen, können Sie über den Download-Button das pdf herunterladen.
Mitteilung von Dezember 2022
Über ausreichenden Wohnraum zu verfügen, ist ein Grundbedürfnis und ebenso ein Grundrecht
jedes Menschen. Der umgebende Raum beeinflusst das soziale Miteinander in Familien
und wirkt sich direkt auf die Lebenszufriedenheit aus. Die Wohnsituation entscheidet daher
in hohem Maße darüber, wie gut Familienleben gelingt und wie sich die Kinder entwickeln.
Kindgerechtes Wohnen bezieht sich nicht allein auf die Größe und Ausstattung einer Wohnung.
Auch die Nachbarschaft, die Beschaffenheit des Wohnumfeldes und die Attraktivität
des Wohnquartiers haben eine hohe Bedeutung. Nicht zuletzt spielt die Qualität der kindbezogenen
Infrastruktur – vor allem Spielplätze, Kindertagespflegestellen, Kitas und Schulen –
eine große Rolle.
In den vergangenen Jahren hat eine Verknappung des Wohnangebots zusammen mit weiteren
Faktoren zu hohen Preissteigerungen sowohl bei den Mieten als auch beim Erwerb von Wohneigentum
geführt. In den letzten Monaten kam vor dem Hintergrund der Energiekrise eine
enorme Verteuerung der Nebenkosten hinzu. In der Folge haben sehr viele Familien einen
immer höheren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben müssen.
Neben der quantitativen Erhöhung von preiswertem Wohnraum muss die Qualität vorhandener
und neu zu schaffender Wohnungen den veränderten Lebensrealitäten von Familien angepasst
werden. Flexible und multifunktionale Grundrisse, barrierefreie und ökologisch nachhaltige
Gebäude sowie veränderbare Gemeinschaftsflächen sind gute Ansätze, um Wohnraum für die
Vielfalt von Familien über den gesamten Lebenslauf bedarfsorientiert zu gestalten.
Schließlich gilt es, die Belange von Kindern auch bei der ganzheitlichen Entwicklung eines
Wohnquartiers zu berücksichtigen. Ein Gradmesser für die Spielraumqualität ist die Vielfalt
von Freiräumen unterschiedlicher Funktion und Gestaltung in einem Quartier sowie ihre
sichere Erreichbarkeit. Wenn Kinder an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes beteiligt werden,
dann erhöht dies die Qualität der Planung und den Nutzen für Kinder und Familien.
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Sichere Orte für Kinder: Schutz aller Rechte für Kinder garantieren
Deutsche Liga für das Kind fordert Ausbau und Monitoring einer hohen Qualität in der frühen
Bildung und Betreuung und Schutz der Beteiligungs-, Förder- und Schutzrechte aller Kinder
Mitteilung von September 2022
Üblicherweise sind Erwachsene gut in der Lage, feinfühlig auf ein Kind zu reagieren. Sie achten auf die Signale des Kindes, respektieren den darin zum Ausdruck kommenden Willen und orientieren ihr Handeln an den kindlichen Bedürfnissen. Zu einem kindgerechten Vorgehen gehört auch, dass die Erwachsenen ihre Handlungen sprachlich ankündigen und begleiten, um dem Kind Gelegenheit zu geben, sich darauf einzustellen und mitzuwirken.
Je nach den Bedingungen des Einzelfalls muss entschieden werden, wie weit die kindliche Selbstbestimmung geht, wann eine Mitentscheidung des Kindes gefordert ist und wo unter angemessener Beteiligung des Kindes erwachsene sowie bei Bedarf staatliche Verantwortungsübernahme notwendig wird.
Das Recht auf Beteiligung ist ein fundamentales Menschenrecht, das ohne Altersgrenze gilt. Der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen hat betont, dass es sich bei dem Recht auf Partizipation um ein allgemeines Prinzip handelt, das bei der Umsetzung aller Kinderrechte zu beachten ist. Insbesondere bei der Bestimmung und Verwirklichung des Kindeswohls müssen die Meinung und der Wille des Kindes alters- und reifeangemessen berücksichtigt werden.
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Anhörung der Bundesregierung vor dem UN-Kinderrechtsausschuss
Am 5. und 6. September 2022 hört der UN-Kinderrechtsausschuss in Genf die von Staatssekretärin Margit Gottstein (BMFSFJ) geführte Delegation der deutschen Bundesregierung zur Kinderrechtslage in Deutschland an.
Damit erfüllt die Bundesrepublik Deutschland einen Teil ihrer regelmäßigen fünfjährigen Berichtspflicht darüber, wie die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland umgesetzt wird.
Diesmal soll die Bundesregierung auch darüber Auskunft geben, wie sie Kinder und Jugendliche in Deutschland in Zeiten von Corona, Krieg und Klimawandel schützt, fördert und beteiligt.
Jahrestagung 2022
Auf unserer Jahrestagung am 7./8.10.2022 in Leipzig wird erörtert, was reale und virtuelle Lebenswelten zu sicheren Orten für Kinder macht und wie Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte einander bedingen. Es soll diskutiert werden, welche Verantwortung den Institutionen zukommt, in denen sich entscheidet, wie der Alltag von Kindern ist. Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und Familien tätigen Fachkräfte, an Verantwortliche in Politik, Justiz und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.
Mehr Informationen zu unserer Jahrestagung 2022 finden Sie unter liga-kind.de/jahrestagung/.
In unseren Onlineshop fruehe-kindheit-online.de haben Sie die Möglichkeit sich zu der Jahrestagung 2022 der Deutschen Liga für das Kind e.V. anzumelden.
… zum Jahresthema der Deutschen Liga für das Kind:
Wir freuen uns auf die Themen der Geschäftsführerin der Liga, Bianka Pergande, sowie insbesondere auf unsere Referentinnen und Referenten, die dem interdisziplinär aufgestellten Vorstand der Liga angehören:
Buchung unter www.kindergartenplus.de/shop-seminare …
Mitteilung von August 2022
Angesichts vielfältiger und sich häufig überlagernder Krisen hängt die seelische Gesundheit von Kindern stark davon ab, dass Anzeichen für psychische Auffälligkeiten rechtzeitig erkannt werden. Nicht alle Kinder, die belastet sind, erkranken auch an einer psychiatrischen Störung. Frühe und präventive Hilfen vor allem für Eltern mit jungen Kindern können dazu beitragen, die Affektregulation und Frustrationstoleranz der Kinder auch in schwierigen Zeiten zu stärken.
In Ergänzung zur Förderung von Beziehungs- und Erziehungsfähigkeiten braucht es gezielte Entlastungen für besonders von der Krise betroffene Familien. Finanzielle Kompensationen vor dem Hintergrund stark gestiegener Preise für Grundnahrungsmittel und Energie sind ebenso dringend notwendig wie die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Ziel der abgestimmten Maßnahmen muss es sein zu verhindern, dass Kinder die großen Verlierer der Krise sind.
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Mitteilung von Juli 2022
Weitere Informationen zu der angebotenen Stelle finden Sie auf unserer Internetseite unter:
https://liga-kind.de/kita-praxisprogramme/
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Mitteilung vom Mai 2022
Bei der Beteiligung des Kindes an medizinischen Entscheidungen muss in jedem Einzelfall zwischen Einwilligung (Consent) und Zustimmung (Assent) unterschieden werden. Während eine Einwilligung voraussetzt, dass das Kind die Bedeutung und Tragweite der geplanten Maßnahme versteht, verlangt die Zustimmung lediglich das Einverständnis des Kindes. Eine formale Altersgrenze, ab der von einer Einwilligungsfähigkeit ausgegangen werden kann, existiert nicht.
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Frieden und Demokratie sind ein hohes Gut: Deutsche Liga für das Kind fordert
Der Krieg gegen die Ukraine ist ein Angriff auf Menschen, Infrastruktur und Grenzen, aber auch auf die Menschlichkeit, Freiheit und Demokratie. Im Angesicht des totalitären Machtsystems in Russland wird mit erschreckender Deutlichkeit klar, wie sehr Demokratien auf Menschen angewiesen sind, die Konflikte gewaltfrei lösen, Entscheidungen demokratisch treffen, Unrecht erkennen und benennen und sich entschlossen gegen Gewalt stellen.
Die Fähigkeit zu demokratischem Handeln wird Menschen aber nicht in die Wiege gelegt. Auch dort nicht, wo Kinder in bestehende Demokratien hineingeboren werden. Wie lesen, schreiben und rechnen muss jeder Mensch auch Demokratie lernen.
Mitteilung vom März 2022
Wenn es um die Reichweite präventiver Maßnahmen geht, muss auch bedacht werden, dass eine Änderung des Verhaltens allein nur eine begrenzte Wirkung entfalten kann. Viele negative Entwicklungen, die vorbeugend verhindert werden sollen, beruhen auf ungünstigen Lebensbedingungen wie Armut, ungesunden Wohnverhältnissen, Ausgrenzung oder Bildungsungleichheit. Verhaltensprävention muss daher ergänzt werden durch Verhältnisprävention mit dem Ziel, strukturelle Benachteiligungen zu verringern.
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Umsetzung der Europäischen Kindergarantie in Deutschland
Die Deutsche Liga für das Kind e.V. ist Mitunterzeichnerin des kinderrechtlichen Eckpunktepapier zum Nationalen Aktionsplan. Das kinderrechtliche Eckpunktepapier umfasst Empfehlungen zur Erarbeitung, Umsetzung und Überprüfung des deutschen Aktionsplans.
Gemeinsames Projekt der Vodafone Stiftung und der Deutschen Liga für das Kind e.V.
Wir hoffen, dass der Leitfaden alle, die jetzt häufiger Online-Fortbildungen geben, dazu ermutigt, den digitalen Raum weiter zu ergründen und sich darin heimischer zu fühlen. So können Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas und Schulen während und auch nach der Pandemie von den Vorteilen digitaler Formate profitieren und müssen nicht auf Fortbildungen verzichten.
Wir wünschen Ihnen ertragreiche Qualifizierungen, die Sie und Ihre Zielgruppen bereichern und den Kindern in Kitas und Schulen zugutekommen!
Senden Sie uns eine E-Mail an bestellungen@liga-kind.de, um den Leitfaden Online-Fortbildung direkt und bequem per E-Mail zu erhalten oder laden Sie sich den Leitfaden Online-Fortbildung hier herunter.
Die Deutsche Liga für das Kind e.V. unterstützt die
Maßnahmen des Infektionsschutzes und des Kinderschutzes müssen jetzt zusammen gedacht und umgesetzt werden, um Kinder, Jugendliche und Familien bestmöglich zu schützen.
Hohe Pandemiedynamik macht psychosozialen Stress, je länger psychosozialer Stress andauert, desto mehr macht er psychisch und körperlich krank.
Mitteilung vom Januar 2022
Weitere Informationen zu der angebotenen Stelle finden Sie auf unserer Internetseite unter:
https://liga-kind.de/stellenangebote/
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Mitteilung vom Januar 2022
Am Freitag, 21. Januar 2022 findet von 16:00 bis 18:00 Uhr der Neujahrsempfang der Liga als Online-Veranstaltung statt: „Sichere Orte für Kinder? Institutioneller Kinderschutz und gefährdungssensibles Arbeiten mit Kindern in Einrichtungen der Bildung und Betreuung.“
Wir würden uns sehr freuen, Sie online begrüßen zu dürfen. Die Anmeldung ist bis zum 19. Januar 2022 unter liga-kind.de/neujahrsempfang-2022 möglich.
Auf dem Podium: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann (Professorin für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik/ Frühpädagogik an der Freien Universität Bozen), Heike Völger (Referatsleiterin im Arbeitsstab des Unabhängigen Beauftragen für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Katrin Macha (Direktorin des Instituts für den Situationsansatz an der Internationalen Akademie Berlin (INA) gGmbH), Katrin Gralla-Hoffmann (Pädagogische Geschäftsleitung Kindertagesstätten Nordwest, Eigenbetrieb von Berlin). Moderation: Prof. Dr. Sabine Walper, Direktorin des DJI und Präsidentin der Liga für das Kind. Anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Offener Brief vom 11. November 2021
Ein Wechselmodell als gesetzlicher Regelfall wird nicht allen Trennungskindern gerecht. Es verhindert, dass im Einzelfall die jeweils beste Lösung für das Kind gesucht werden muss. Statt um ein Verordnen sollte es um ein Ermöglichen gehen. Dies gilt vor allem für Tren-nungsfamilien mit k(l)einen Einkommen. Um ein Kind in beiden Haushalten angemessen versorgen zu können, müssen höhere Kosten abgesichert werden: Hierfür ist im SGB II ein Umgangsmehrbedarf überfällig.
Mitteilung vom 25. Oktober 2021
Das Bündnis hält es für dringend erforderlich, dass Rahmenbedingungen wie eine bessere Fachkraft-Kind-Relation, mehr Zeit für Leitungsaufgaben und die mittelbare pädagogische Arbeit länderübergreifend verbindlich in einem Bundesqualitätsgesetz festgeschrieben werden.
Die Finanzierung dieser Maßnahmen für eine gute frühkindliche Bildung muss dauerhaft gesichert werden. Dies ist von zentraler Bedeutung, um das Recht eines jeden Kindes auf eine hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung nachhaltig zu garantieren und die Arbeitsbedingungen der pädagogischen Fachkräfte deutlich zu verbessern.
Dem Positionspapier des Bündnisses haben sich 38 Verbände und diverse Einzelpersonen durch ihre Erstunterzeichnung angeschlossen und unterstützen die Forderung für ein Bundesqualitätsgesetz.
Pressemitteilung vom 8. Oktober 2021
Deutsche Liga für das Kind fordert künftige Bundesregierung zur Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz auf – Kinder müssen an der Ausgestaltung der Krisenbewältigung beteiligt sein.
Bildung, Spiel und Beteiligung sind wichtig für ein gutes Aufwachsen von Kindern und deshalb auch als Kinderrechte verankert. Während der Corona-Pandemie gerieten die Rechte von Kindern jedoch häufig aus dem Blick, und Kinder waren nicht an der Gestaltung von Maßnahmen zur Krisenbewältigung beteiligt. Gerade in und nach Krisen kommt es aber darauf an, die besten Interessen und die Sichtweisen von Kindern vorrangig zu berücksichtigen…
Gemeinsame Pressemitteilung vom 25. März 2021
Dieser Aufruf kritisiert den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf als unzureichend, da er keine Stärkung der Kinderrechte bedeutet. Den Appell haben u.a. die Deutsche Liga für das Kind, der Kinderschutzbund, das Deutsche Kinderhilfswerk, UNICEF Deutschland und die National Coalition – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland unterzeichnet. „In Ergänzung zu den Eltern trägt der Staat besondere Verantwortung für das Wohlergehen der Kinder. Das Kindeswohl muss daher bei allem staatlichen Handeln, das Kinder betrifft, ein Gesichtspunkt sein, der vorrangig berücksichtigt wird. Nur eine klare Formulierung der Kinderrechte kann dies gewährleisten“, sagt Prof’in Dr. Sabine Walper, Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind in der aktuellen Pressemitteilung.
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Die frühe Kindheit erscheint auch weiterhin sechs Mal im Jahr. Wir freuen uns, wenn Sie unserer Zeitschrift frühe Kindheit auch weiterhin verbunden bleiben, wir Sie über aktuelle Entwicklungen über alle Kinder betreffenden Fragen in Gesellschaft und Politik dem Laufenden halten und Sie die Vorzüge der zusätzlichen Online-Ausgaben zu schätzen wissen. Ein Abo können Sie abschließen unter: www.fruehe-kindheit-online.de.
Gemeinsames Hintergrundpapier vom 19. Februar 2021
Warum braucht es explizite Kinderrechte im Grundgesetz? Was verbessert sich dadurch? Argumente für eine Aufnahme der Kinderrechte in die Verfassung.
Stellungnahme der Deutschen Liga für das Kind vom 20. April 2020
Die Deutsche Liga für das Kind fordert schrittweise Öffnung der Kitas und Kindertagespflegestellen